Christian Helbock

SG 96/4, 1996

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Videostills © Stefan Öhlböck

 

SG 96/4, 1996, Videostills der Dokumentation, Stadtinitiative Wien

 

 

 

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Skizze (SG 96)

 

 

 

SG 96/4

 

ist die Installation meiner Reproduktionssphäre in die artistische Produktion.

Ausgangsmaterialien sind Pürierstäbe der Marke ESGE und ein Amateurvideo

einer Messepräsentation. Die Anordnung der Elektrogeräte zeigt einen Ausschnitt

der Zeichenkombination SG 96 und ist die Adaptierung eines grösseren Raumkonzeptes 

für die Räumlichkeiten der Stadtinitiative Wien.

 

96/4 bezieht sich auf die Anzahl der Küchenmaschinen und auf den Zeitpunkt der

Aufführung. Das Raumzeichen wird von 24 Geräten, die frei von der Decke hängen,

gebildet. Die Videoinstallation basiert auf 4 typischen Handhabungen der Maschine.

Die kurzen Sequenzen werden während 30 Minuten mit leichten Brüchen repetiert.

Basierend auf den lautsprachlichen (S/G) und den mathematischen (9/6) Zeichen,

der visuellen Anordnung im Raum und ihrer auditiven Entsprechung, spielt ein dafür

erarbeitetes Computerprogramm die Elektrogeräte an.

 

Die akustische Installation bringt die streng geometrisch-visuelle Reihung über die

Eigenbewegung der Elektromotoren ins Schwingen. Über das visuelle und akustische

Konzept wird von Musikern (Klaus Filip, Christof Kurzmann) ein Arrangement erarbeitet,

das auf den gegebenen Koordinaten aufbaut und offen bleibt für freie Improvisation.

In einer abschliessenden Performance wird das Ergebnis vorgestellt.

 

(Christian Helbock, Dezember 1996)